CDU Steißlingen

Bericht Bürgergespräch mit Andreas Jung

CDU Bundestagsabgeordneter Andreas Jung zum Gespräch in Steißlingen

Auf Einladung der CDU Steißlingen besuchte der CDU Bundestagsabgeordnete für unseren Wahlkreis Konstanz, Andreas Jung, am 15. November 2022 das Gasthaus Ochsen in Steißlingen. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder und Freunde der CDU fanden sich dafür am Dienstagabend zu Austausch und Diskussion zusammen.

Auf Einladung der CDU Steißlingen besuchte der CDU Bundestagsabgeordnete für unseren Wahlkreis Konstanz, Andreas Jung, am 15. November 2022 das Gasthaus Ochsen in Steißlingen. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder und Freunde der CDU fanden sich dafür am Dienstagabend zu Austausch und Diskussion zusammen.

Der Vorsitzende des Ortsverbands, Dirk Ströber, nahm schon in seiner Begrüßung viele der Punkte auf, die uns alle aktuell bewegen. Fachkräftemangel, Energiekosten und -versorgung und Krieg in der Ukraine. Kurz, „wie geht es in diesen bewegten Zeiten weiter?“.

Andreas Jung bedankte sich für die Gelegenheit zusammenzukommen. Er betont, dass bei allen Themen die uns aktuell bewegen, der Krieg in der Ukraine das Hauptthema ist. Die Situation der Menschen dort ist mit den Problemen, vor denen wir stehen, nicht zu vergleichen.
Er berichtete sehr direkt über sein eigenes Erleben und den Austausch, den er mit anderen Bürgern zu den verschiedenen Themen hat. Dabei nennt er, dass für Ihn z. B. die aktuelle Diskussion um das Bürgergeld für die CDU ein Teil des demokratischen Prozesses ist. Hierbei geht es nicht um eine Ablehnung von höheren Leistungen für die Menschen, die diese benötigen. Hier hat die CDU selbst eine Anpassung der Leistungen vorgeschlagen, was von den Regierungsparteien aber abgelehnt wurde.
Da der Fokus aber auf dem Austausch und Fragen der Bürger liegen soll, möchte Andreas Jung gleich zu einem Austausch kommen.

Das Bürgergeld war dann auch der erste von Anwesenden angesprochen Punkt. Hier war es einem Bürger wichtig, dass nicht der Eindruck entsteht, dass es sich um ein System ohne Kontrolle handelt. Dies würde falsche Signale senden.

Weiteres Thema war die lokale Versorgung mit Kinderärzten, Hebammen und Geburtskliniken. Der Mangel ist hier im Kreis erschreckend und viele Schwangere oder Eltern mit Kindern müssen weite Strecken auf sich nehmen. Hier nennt Andreas Jung, dass es nicht nur ein Thema der Bezahlung sei, dort sei bereits viel erreicht worden. Es muss auch die lokale Organisation und Attraktivität verbessert werden. Auch die Teilnehmer nennen, dass es eine grundsätzliche Stärkung und höhere Anerkennung von Menschen in medizinischen und Pflegeberufen, aber auch von Facharbeitern geben sollte.

Das bedeutendste Thema in der Diskussion war die aktuelle Energiesituation, deren verschiedenen Auswirkungen und der Umgang mit Russland. Hier betont Andreas Jung, dass es nicht möglich und sinnvoll sein wird für jeden alles auszugleichen. Dabei nennt er auch die Aussage von Friedrich Merz: „300 Euro für alle ist weniger sinnvoll als 1.000 Euro für diejenigen, die es wirklich brauchen“. Dies sind neben Hartz-IV-Empfänger und Wohngeldempfänger „Leistungsträger in den unteren und mittleren Einkommen“. Er und Anwesende sehen die Notwendigkeit besonders Handwerk und Mittelstand zu unterstützen.

Ein CDU Mitglied nennt, dass es für Ihn viele Dinge gibt, die bei den aktuellen Entscheidungen der Regierung nicht nachvollziehbar sind. Dass er nun mit einer in der Anschaffung wesentlich teureren Wärmepumpe nicht vergleichbar entlastet wird, wäre aber für ihn aber nicht das kritische. Andreas Jung solle mit der CDU daran arbeiten, einfache und nachvollziehbare Konzepte anzubieten. Dies wäre in solch komplexen Zeiten umso notwendiger, um alle Teile der Gesellschaft mitnehmen zu können.

Ein Teilnehmer nennt, wie sehr sich das Bild zu NATO und Verteidigung nun wandelt. Er berichtet aus erster Hand, wie froh in der aktuellen Lage Menschen in Polen sind, durch die NATO-Mitgliedschaft nicht mehr alleine gegen Russland zu stehen.

Nach über 2 Stunden Fragen und lebhaften Diskussion zu lokalen und bundespolitischen Themen ging die Veranstaltung zu Ende. Es folgte die Möglichkeit für weiteren, persönlichen Austausch. Der CDU Ortsverband bedankt sich für das sehr grosse Interesse. Wir hoffen damit unseren Teil beitragen zu können, um unsere politischen Vertretern in den Parlamenten bei ihrer Arbeit zu unterstützen.